Lob & Kritik
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H.
Hallo VVO-Team,
in der SZ konnte man vergangene Woche einen Artikel lesen über Pläne der Stadt Dresden, Tempo 30 aus "Lärmschutzgründen" an bestimmten Straßen auszuweiten.
Geplant waren dabei unter anderen ein Abschnitt auf der Tharandter Straße und Hansastraße sowie die Nürnberger Straße auf nahezu kompletter Länge.
Da auf den geplanten Abschnitten natürlich auch mehr oder weniger Busse bzw. Buslinien verkehren und ich der Meinung bin, ÖPNV sollte schneller werden und nicht absichtlich eingebremst werden, bitte ich Sie, bei der Stadt Dresden gegen diese Planungen Widerspruch einzulegen.
Mit freundlichen Grüßen
H.VVO
Guten Tag H.,
vielen Dank für Ihren berechtigten Hinweis. Der VVO hat hierbei keinen direkten Einfluss.
Das Thema betrifft die DVB und die Landeshauptstadt als Aufgabenträger für den straßengebundenen ÖPNV.
Wir werden die Thematik jedoch gern in unseren Gesprächen mit den Genannten anbringen.
Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO-Team -
Michael Papke
Liebes VVO Team, mit Spannung habe ich die Themen der ZVOE Verbandsversammlung verfolgt und die Ergebnisse zur Kenntnis genommen. Dass es mit der S-Bahn Linie S 5 nichts wird, ist bedauerlich, aber leider nicht zu ändern. Ob diese Linie besonders viel Entlastung für den Saxonia-Express gebracht hätte, wo doch die meisten Menschen direkt von Dresden nach Leipzig fahren wollen, ist fraglich. Selbst die neuen Twindexx Fahrzeuge, die ab Dezember 2026 eingesetzt werden sollen, sind bei bleibendem Stundentakt zu den meisten Tageszeiten zu klein. Aber lassen wir uns überraschen.
Sollte irgendwann nochmal eine Entlastung des Saxonia-Express angestrebt und finanzierbar sein, würde ich persönlich anstatt der S 5 eine durchgehende Verbindung Dresden - Leipzig in Form des RB 110 begrüßen. Dieser Zug braucht zwar länger, aber für eine komfortable Fahrt sind einige Menschen durchaus bereit, das zu akzeptieren. Und nebenbei würde man die ländliche Region sozialpolitisch stärken, indem man Meißen, Nossen, Roßwein, Döbeln, Grimma und Co. direkt an Leipzig und Dresden anbindet. Nach Döbeln braucht man derzeit von Radebeul aus etwa 2 Stunden mit dem SPNV / ÖPNV. Das ist absolut keine attraktive Option, um die Menschen zum Umstieg zu bewegen. Und deswegen ist auch die Auslastung der Busse kein wirkliches Indiz für den Bedarf. Ich kenne Ihr Positionspapier zum Thema RB 110, aber dieses ist nun auch schon einige Jahre alt und hat immer nur die Strecke bis Döbeln berücksichtigt. Es würde mich freuen, wenn es eines Tages hinter Meißen Triebischtal wieder weiter rollt.
Ich hoffe sehr auf eine Reformation der Regionalisierungsmittel, und dass die Bundes- und Landespolitik dem Thema SPNV mehr Priorität einräumt, damit zukünftig ein attraktiveres Angebot auf die Schiene gestellt werden kann. Diese dauerhafte Unterfinanzierung führt einfach nur zu Frust, weil es eben besser gehen würde, als es heute der Fall ist. Ich danke Ihnen trotzdem, dass Sie bei der aktuell schwierigen finanziellen Situation versuchen, das aktuelle Fahrplanangebot aufrecht zu erhalten bzw. sogar auszubauen.VVO
Sehr geehrter Herr Papke,
vielen Dank für Ihr Interesse an der zukünftigen Gestaltung des Schienenverkehrs zwischen Dresden und Leipzig und Ihr Verständnis für die derzeit angespannte Haushaltslage.
Die Linie S 5 Dresden - Riesa sollte, wie Ihrerseits korrekt benannt, neben der besseren Erschließlung linkseblisch zwischen Dresden und Coswig der Entlastung der Linie RE 50 Dresden - Riesa - Leipzig dienen.
Im engen Rahmen unserer aktuellen finanziellen Möglichkeiten ist eine Bestellung dieser Linie leider nicht möglich.
Die Wiederinbetriebnahme eines Schienenpersonenverkehrs auf der Strecke Döbeln - Nossen - Meißen wurde im Rahmen der Reaktivierungsstrategie des Freistaates Sachsen untersucht. Auch wenn dort heute bereits Güterzüge unterwegs sind, so ist eine entsprechende Ertüchtigung der Infrastruktur notwendig.
Aktuell erfolgen hierzu tiefergehende Planungen im Auftrag des Freistaates Sachsen. Unabhängig von den Investitionen in die Infrastruktur bedarf es für den Inbetriebnahme und Aufrechterhaltung eines attraktiven Verkehrsangebotes Dresden - Meißen - Döbeln (-Leipzig) zusätzlicher finanzieller Mittel.
Wir werden uns im Sinne der Fahrgäste weiter für eine ausreichende Finanzierung durch Bund und Land einsetzen.
Der VVO erarbeitet im Rahmen seines Zielkonzeptes verschiedene Angebotsverbesserungen, die im Falle einer ausreichenden Finanzierung und mit gewissen zeitlichem Vorlauf umgesetzt werden können.
Wir setzen unsere Hoffnungen auch in den soeben beschlossenen Koalitionsvertrag für Sachsen, in dem die Parteien angekündigt haben, die Mittel für den Eisenbahnverkehr zu erhöhen.
Herzlichen Dank für Ihr Wohlwollen und Ihr Eintreten für ein attraktives und zukunftsfähiges Nahverkehrsangebot in unserer Region.
Beste Grüße
Anja Baldamus
VVO-Team -
Thomas
Wozu fahren Zugbegleiter mit, wenn diese sich sowieso nur in ihr Abteil zurückziehen? Heute Abend erst wieder erlebt im RE50, 19:15 Uhr ab Dresden-Neustadt in Richtung Leipzig. Der Zug war bereits in Dresden-Neustadt rammelvoll und anstatt am Bahnsteig mal dafür zu sorgen, dass die Menschen zusammenrücken und auch nach innen durchrücken, guckt sich der Zugbegleiter das Spektakel lieber aus dem Fenster an. Obendrauf kam es unterwegs zu einem lauten Streit zwischen einigen Fahrgästen und beinahe zu einer Schlägerei, weil Sitze mit Gepäck besetzt wurden. Und kein ansprechbarer Bahnmitarbeiter in der Nähe, der den Streit schlichtet und dafür sorgt, dass das Gepäck der Leute nicht auf die Sitze gelegt wird und darauf achtet, dass zumindest ein kleiner Gang frei bleibt…
Wieso wurde hier der Zugbegleiter nicht aktiv? Sensibilisieren Sie die Bahnmitarbeiter bitte dringend, gerade in solchen Situationen auf uns Kunden zu achten und zumindest ansatzweise für ein wenig Ordnung im Zug zu sorgen.VVO
Hallo Thomas,
wir haben den Kundendialog von DB Regio Südost um Stellungnahme gebeten:
"Unser Mitarbeiter gibt an, dass der Zug zu voll war, um überhaupt aus den Führerstand zu kommen. Er hat währenddessen mit den Fahrdienstleitern telefoniert und sich um alle Anschlüsse und Gleisänderungen gekümmert.
Er selber ist aus Sicherheitsgründen an der Tür des Führerstandes geblieben, um "nicht weggedrückt zu werden". Laut seinen Aussagen hat er in regelmäßigen Abständen die Fahrgäste mit eigenen und automatisierten Ansagen darüber informiert, alle Gepäckstücke und weitere Objekte von den Sitzen zu nehmen."Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO-Team -
Cornelia Boeck
Ich wollte heute 13.12.2024 14:22Uhr mit dem Bus und meinem Fahrrad von Radebeul Moritzburger Straße bis nach Coswig fahren. Da ich seit April in Besitz eines Deutschland-Tickets mit der Zusatzoption Mitnahme bin und es noch nie Beanstandungen gab, dachte ich nichts böses stieg mit Fahrrad ein und zeigte meine Chipkarte beim Fahrer. Dann fing das Drama an. Er verlangte von mir ich solle für das Fahrrad einen Fahrschein lösen. Ich verweigerte dies, weil ich durch den Zusatzbeitrag zum Deutschland-Abo das Fahrrad bezahlt habe. Der Fahrer behauptete dann, dass der Zusatzbeitrag für eine Person und nicht für das Rad gilt. Das ist aber falsch. Einen solchen Tarif gibt es gar nicht. Der Fahrer hat mich dann aus dem Bus geschmissen. Er stieg aus, packe das Rad aus dem Bus.
Ich bin am selben Tag noch einmal mit einem anderen Bus (Linie 405 ab Coswig Bahnhof Abfahrt 15:28Uhr) gefahren, doch diesmal wurde mein Ticket problemlos wie immer anerkannt.
Ich hoffe der Fahrer der Linie 400 wird über das geltende Tarifangebot weitergebildet und erkennt seinen Fehler.
Es wäre auch eine nette Geste, wenn er sich bei mir entschuldigen würde.VVO
Sehr geehrte Frau Boeck,
die Verkehrsgesellschaft Meißen (VGM) bedauert den geschilderten Sachverhalt und entschuldigt sich in aller Form auch im Namen unseres Fahrpersonals dafür:
"Wir haben den Vorfall mit dem betreffenden Fahrpersonal ausgewertet. Dieser wurde von uns nochmals ausdrücklich über den VVO-Tarif belehrt und auch geschult."
Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO-Team -
S1 Pendler
Viele Wagen der S-Bahn Dresden und vorallem die Loks der Baureihe 146.0 sind optisch in sehr schlechtem Zustand. Der Klarlack ist runter, das Rot verblasst oder bei den Dostos kommt die Grundierung auf dem Dach schon durch. Werden die Fahrzeuge in Zukunft wieder aufgearbeitet oder bleibt das so? Die Fahrzeuge der anderen Verkehrsunternehmen sind durchgehend in besserem Zustand.
VVO
Sehr geehrter S1-Pendler,
im Rahmen des laufenden Verkehrsvertrages S-Bahn Dresden ist keine Verbesserung/Auffrischung des Lacks geplant.
Sollten die DB Regio den Zuschlag für den Weiterbetrieb ab 2027 erhalten, würden die Fahrzeuge im Zuge des neuen Verkehrsvertrags neu lackiert.
Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO-Team